Erste Schritte mit der neuen Software – wo liegen die Vorteile?
Schon während der angebotenen Testphase von 30 Tagen habe ich mich für SLM/SLR zum Formatwechsel entschlossen und auf JPG zu Gunsten von RAW Dateien zu verzichten, die Suche nach dem richtigen Bildstil gehört damit zur Vergangenheit. Bei der Aufnahme sollte man (wie immer!) sorgfältig auf die Bildkomposition achten, um ibs Partien zu vermeiden, die bezüglich Licht oder Schatten kritisch wären, also nahe ran ans Motiv oder ein Zoom verwenden: DxO berücksichtigt beim Entwickeln alle Lichter, so dass für das Bild unwichtige dunkle oder helle Flächen letztlich das Ergebnis unbefriedigend beeinflussen können! Ich belichte deshalb mit Mehrfeldmessung und für sattere Farben gerne eine Blende knapper, womit ich m.E. zu helle JPG vermeide.

Die von der SD Karte auf das MacBook Air importierten RAW Dateien werden direkt in DxO geöffnet, per DeepPRIME XD in etwa einer Minute pro Datei entwickelt, mir genügt dabei IMG_0000-CR2/CR3.jpg als Endung. Nach Lust lasse ich auch das Häkchen bei Vignettierung weg, um den Charakter der verwendeten Offenblende so zu erhalten wie das Objektiv es hergibt, in der Aufnahme oben ist es ein EF 4 300mm L IS 🙂

Man kann auch in der Fotografie vortrefflich über Geschmack streiten, sollte aber den eigenen Stil beibehalten oder im Bedarfsfall gezielt ändern, wenn das Auge der Betrachter es so wünscht.
Meine Ergebnisse sind in Bezug auf Farbintensität und Feinheit der Wiedergabe mit RAW und DxO Entwicklung sichtbar besser als die bisherigen JPG direkt aus der Kamera. Mit Einstellungen wie zB reduzierter Mehrfeld Belichtungsmessung sowie gezielter Nachentwicklung kann ich mich viel stärker dem Motiv bei der Aufnahme widmen und dafür sind €129.- gut angelegt!
NB: Mit DxO entwickelte RAW Bildbeispiele sind bereits alle EOS M5 Tele Aufnahmen aus dem Kurtatsch Bericht 🙂
(c) slowfoto.de