Systemvergleich: iPhone, SLM, SLR – mit <1kg zum Slowfoto – 2023

IP – SLM – SLR mit Brennweiten von 13mm bis 960mm – Anwendungen und Einstellungen

Wenn man mit mehr als einer Kamera unterwegs ist, um auch andere Sensoren und in meinem Fall längere Brennweiten zu nutzen, stellt sich die Frage nach präzisen Einstellungen vor dem Klick für letztlich nur noch am Bildwinkel zu unterscheidende Fotos. Mit dem 285g iPhone unterwegs bewältige ich viele Situationen von 13-77mm KBÄ, dazu mehr mit der 700g leichten EOS M5 als Crop samt 55-200mm KB (88-320mm KBÄ) Telezoom, ich kenne kein ähnlich leistungsfähiges 1kg Equipment 🙂

Am Apple IP 13 Pro Max (12 MPI) kann vor der Aufnahme das Speicherformat gewählt werden: Heigh Efficiency HEIC – Maximale Kompatibilität JPG/H.264 (meine Wahl) – Apple ProRAW. Bei der Aufnahme ist außer Fokus per Tipp und Helligkeit per Wisch und folgend optisch präziser Kontrolle nichts weiter zu tun, die Wiedergabe ist m.E. nicht wirklich nur neutral, sondern freundlich mit leicht gesättigteren Farben und Kontrasten aufgebrezelt oder geschönt, was man mag oder nicht, schneller geht es von 13-77mm KBÄ kaum. Single shot Aufnahmen sind bis ISO 1.250 okay, mit max. 5sec aus der Hand bemerkenswert einfach und damit erfreulich!

Die Canon EOS M5 bietet mehr, hier mein how to: ich verwende sie iVm dem EF-M 55-200 (88-320mm KBÄ) bis ISO 3.200 als Tele Ergänzung zum IP, im gleichen Format 3:4 (19 statt 24 MPI) und mit diesen Einstellungen: [Av] für vorhandene Offenblende F4.5-6.3 und schneller Belichtung bei niedriger ISO Empfindlichkeit, [AF] ONE SHOT fixiert mit der *Taste, [AE] fixiert mit der nur halb gedrückten Auslösetaste, Weissabgleich [auto] selten, lieber mit manuell vorgewähltem [WB] Tageslicht 5200K Wolken 6000K Schatten 7000K mit zunehmend wärmerer Farbwiedergabe, per DUAL FUNC Drehrad blitzschnell wählbar wie die Belichtung, hier korrigiert -3 bis +3 in Drittelschritten, alles und immer mit Hilfe des nur klappbaren Kontrollbildschirms, der mir bei Hüftaufnahmen im Gegensatz zum Drehspiegel der RP im Handling sehr entgegen kommt. 

Die ebenfalls leichte spiegellose 26 MPI Canon EOS RP bietet noch viel mehr, ich nutze RAW (eSucher) und JPG (Kontrollbildschirm): [Av] wie vor, [AF] ONE SHOT fixiert mit der AF-ON Taste, [AE] fixiert mit der *Taste, nur [WB] muss leider über das Menü gewählt werden, alles andere per Rad und das dreht bei jeder Canon Kamera etwas anders, sorry sowas muss einfach bemängelt werden. Der Sensor entspricht der 6D II und ist gut nutzbar bis ISO 12.800.

Die immer noch (meine letzte?) verbliebene Canon 20 MPI Spiegelreflex EOS 6D nutze ich auch gerne mit RAW, weil der optische und präzise Sucher bei Offenblende zwar Fokus wie Komposition, aber kein Ergebnis kontrolliert, die Nachbearbeitung ist damit oft obligat! Nach den 5D MKI/II habe ich mich sehr über diese Nachteule gefreut und sie fleißig bis ISO 6.400 genutzt.

Zur Bildbearbeitung bietet mir Canon Digital Photo Professional 4 sehr weitgehende Korrekturen in JPG und RAW Bilddateien, eingeschränkt auch die anderer Kameras (zB weil ohne Objektiv Korrekturen), (m)eine App mit hohem Nutzwert, wenngleich ich die schnelle Bildbearbeitung mit [Fotos] auf dem iPhone öfters nutze, wozu fremde JPG zunächst auf das iPhone laden sind: [Fotos] also für schnell und unterwegs und/oder [DPP4] erst später per Rechner und zusätzlichem Zeitaufwand!

Alle Beispiele nach Regenwetter mit top reiner Luft, ein 10×25 Fernglas hat fast den doppelten Bildwinkel der RP, die Entfernung zum geparkten Wohnmobil resp Kirchturm beträgt etwa 300m Luftlinie, alle Aufnahmen sind out of cam außer Datenreduktion:

Bild 1) f13mm KBÄ iPhone13 Pro Max – F1.8 ISO 32 1/99sec 12MPI 7MB – Malerwinkel vom Bodensee in Wassernot

Bild 2) f960mm KBÄ EOS M5 – EF 300mm F4L IS USM + Extender EF 2x – ISO 1.600 F8 1/640sec 21MPI 9,6MB

Bild 3) f600mm KB EOS RP – EF 300mm F4L IS USM + Extender EF 2x – ISO 3.200 F8 1/640sec 26MPI 9,3MB

Bild 4) f630mm KB EOS 6D – EF 70-300mm DO IS + 2xKenko 1,4X + 1,5X ISO 1.000 F13 1/400sec 20MPI 7,9MB

Bild 5) f300mm KB EOS 6D – EF 70-300 DO IS – ISO 200 – F6.3 1/400sec 20MPI 7,6MB

Bild 6) f600mm KB EOS 6D – EF 300mm F4L IS USM + Extender EF 2x – ISO 800 F9 1/500sec 20MPI 8MB

Für schnelle Übersicht: die App [Luxmeter] bietet präzise Werte zu EV – Time – Aperture – ISO – WB in Grad Kelvin, hier mal bei schönem Wetter und gleichem Blickwinkel wie bei den Fotos oben:

NB: Einstellwerte zum Bildstil M5/RP sowie 6D

SLM [Feindetail] 755110

SLR [Natürlich] 7110

PS: alle im o.a. Vergleich aufgeführten Bewertungen oder Einstellwerte sind aus meiner persönlichen Erfahrung entstanden, sie stellen weder eine allgemein gültiges Credo noch eine wissenschaftliche Norm dar, sondern sind mit gutem Gewissen beschrieben, ohne Anspruch auf dauerhafte Gültigkeit oder so ähnlich, denn die Entwicklung und das Wissen schreiten weiter (hoffentlich 🙂 my 10cents

(c) slowfoto

EF vs. RF – ein altes und ein neues Canon Objektiv 2021

EF 300mm F4 L IS USM und RF 24-240mm F4-6.3 IS USM und noch viel mehr im Langzeit Vergleich

und in der Qual der Wahl: mich interessiert die Abbildungsgüte bei offener Blende…

Für die spiegellose Vollformat EOS RP habe ich ein aktuelles, führiges und stabilisiertes 10-fach RF Reisezoom (24-240mm, nur 770g) von Canon Presse (Ranieri sei Dank) für einige Vergleiche erhalten: mit dem >alten< EF 4 300 L IS USM (1.340g) an der EOS 6D, oder dem schlichten EF 28-200 F3.5-5.6 USM (560g) resp. einer super handlichen und leichten Kombination EF-M 55-200 F4.5-6.3 IS STM (280g, 88-320mm KBÄ) an der EOS M5. Letztlich beide Spiegellose M5 bzw. RP mit einem bewährten, weil im Randbereich scharfem EF 70-300mm F4.5-5.6 DO IS (710g), das wegen der Fresnel Linse einer gewissen Sorgfalt bei direktem Lichteinfall bedarf, ohne GeLi nur schwer auszurichten ist oder man betrachtet die Reflexe als willkommen 🙂 Canon hatte wohl auch Exemplare ausgeliefert, die damals den schlechten Ruf zementiert haben sollen.

oben RP mit dem neuen RF 24-240 – unten 6D mit dem alten EF 300 L beide in Lock

wie vor beide in maximaler Brennweite

Erinnerungen an das große und schwere EF 28-300 L IS mit dem Beinamen >Kälbertrog< werden geweckt, das immer daheim geblieben wäre: Gekauft habe ich das EF 4 70-200 L IS (910g) als gegenüber der 2.8er Version nicht nur haptisch gute Optik, eines der begehrten Gläser, die mich schon ab Offenblende begeistern und über einen mächtigen Stabilisator verfügen wie das 300er L IS auch, der 1.4 Extender passt an beide vorzüglich (->F5.6).

oben EF 70-300 DO mit Adapter EF-F – unten RP mit RF 24-240 beide in Lock

wie vor beide in max. Brennweite

Zur JPG Nach- und der RAW Entwicklung nutzte ich früher DXO, seitdem Korrekturdaten in der Kamera zur Verfügung stehen und die JPG Engines klasse Leistungen bieten, scheint mir dies Vorgehen entbehrlich. Wichtiger ist der A-B Vergleich per Live View, um das aufzunehmende Bild mit der Wirklichkeit abzustimmen oder gezielt zu verändern. Während das iPhone Max eine bisher unübertroffene Kontrolle vor der Aufnahme resp. bei der Wiedergabe ermöglicht, gewinnen die Live View Fotoapparate mit unzähligen Korrekturmöglichkeiten, die wohl bedacht und vor allem schnell angewendet werden sollen. Ibs. für Tele Aufnahmen mit dem optischen (Prismen) Sucher samt blitzschnellen AF-ON per Taste, aber ohne AE Kontrollmöglichkeiten halte ich für RAW noch gängig, ansonsten nur wenn es mehr auf Schnelligkeit [Sport] als auf slow Fotos ankommt. Die folgenden EOS Aufnahmen sind mit Bildstil [Natürlich 755220] außer bei der älteren 6D [Natürlich 7220] und AWB erstellt, dieser Bildstil orientiert sich an der Farbwiedergabe vom iPhone 11, die wir beide (m+w) für außerordentlich gelungen halten (Farbtafel Test!), die Vergleichsaufnahmen erforderten [M] T1/125sec f50mm F2 ISO100 und WB Tageslicht (ca. 5.200K) außer den iPhone Aufnahmen [auto] und das ohne jeden manuellen Eingriff außer Belichtungskorrektur!

Fotos mit dem RF 24-240:

Fotos mit dem EF 4/300:

Fotos mit dem EF 70-300:

Fotos mit dem EF 28-200:

Fotos mit der M5 + EF-M 55-200:

 

Meine ganz subjektive Meinung zu den Kombinationen

leichtes Gepäck – EOS M5 mit den EF-M plus einem Foto Händy wie z.B. dem iPhone 11 Pro Max (260g)

M50 mit EF-M 55-200  666g

M5 mit EF-M 11-22 18-55 70-200 (18-320mm KBÄ) 1.162g

mittleres Gepäck – EOS M5 mit Adapter und diversen EF Optiken oder EOS RP mit Adapter wie vor oder nur dem neuen RF 24-240 als Allrounder (und allen anderen RF Gläsern)

EOS RP mit RF 24-240  1.333g

schweres Gepäck – EOS RP mit Adapter und EF-Glas resp. EOS 6D mit EF nach Wahl auch mit Stativ und Live View

EOS RP mit EF 16-35 24-105 70-300  2.867g

aus der Hand – RF 24-240 IS, EF 70-200 L IS oder EF 70-300 DO IS 

vom (Einbein-) Stativ – EF 70-200 L IS oder EF 300 L IS mit Stativ Schell

und die zu den einzelnen Objektiven

RF F4-6.3 f24-240mm IS USM – eine handliches, leistungsfähiges und super verarbeitetes Zoom für den, der sich intensiv mit der Aufnahme aus der Hand beschäftigen und dabei jeden Objektivwechsel vermeiden will, genau das Gegenteil von lichtstarken Festbrennweiten, Canon sollte aber die originale Gegenlichtblende obligat mitverkaufen, basta

EF F4 f300mm L IS USM – ein für die Ewigkeit gebautes großes 300er mit exzellentem Stabi und ebensolcher optischen Leistung, auch mit dem 1.4 Extender (5.6 420), auch aus der Hand, an der RP ist dann schon die Basisverlängerung für den besseren Halt ein Segen 

EF-M F4.5-6.3 f55-200mm IS STM – ein m.E. völlig verkanntes M Objektiv, dass ich wegen seiner überragend handlichen Leichtigkeit immer dann einsetzte, wenn ich nicht viel mitnehmen aber auf wenig verzichten will, die super Ergänzung zum iPhone, dass in diesen Brennweitenbereichen (88-320 KBÄ) nichts zu bieten hat. Canon hat zwar viele M Bodies im Angebot, aber leider die Entwicklung günstiger und kleiner M Objektive wohl auch zugunsten der RF Optiken klein gehalten, bleibt zu überlegen ob die EF-S Gläser noch eine Bedeutung haben, von den Crop dSLR (außer der schnellen 7D Reihe) mal abgesehen. NB: 11-22 =18-35mm KBÄ 18-55 = 29-88mm KBÄ – Tele Aufnahmen bei 320mm KBÄ sind mit 1/100sec unschwer möglich

Für die EOS M gibt es den Mount Adapter EF-EOS M mit abnehmbarer Stativ Schelle, für die EOS RP den Mount Adapter EF-EOS R nur leider ohne diesen Komfort, ich verwende beide gerne i.V.m. meinen EF Gläsern, EF-S und EOS Crop dSLR habe ich keine mehr

was Fettes: EOS M5 mit SIGMA F1.4 f30mm  963g

und final my10cents zu den Bodies

EOS 6D – eine fast leichte und schon ohne BG sehr handliche dSLR mit sehr guter Ausstattung [P Tv Av M SCN], ansprechendem optischen Sucher mit sehr leisem und weichem Spiegelschlag, über LiveView eher langsam und mit schwerem Glas zumindest Auflage oder Einbein Stativ pflichtig, gute Sensor Leistung auch bei Dämmerung, großer Akku LP-E6, riesige Vielfalt an EF Objektiven auch von Fremdanbietern

EOS RP – eine noch leichte und mit Body Verlängerung sehr führige SLM mit präzisem eSucher und Dreh-Klapp Kontroll TFT für vielfältige Informationen, sehr gut ausgestattet [Fv P Tv Av M B SCN (auch mit Silent Modus)], sehr gute Leistung bei Dämmerung, kleiner Akku LP-E17, mit EOS – EF R Adapter wie vor, RF Objektive z.T. hochpreisig

EOS M5/M50 – sehr leichte, handliche und kleine Bodies, vor allem mit den (wenigen) EOS M Objektiven, mit EOS – EF M Adapter wie vor, mit eSucher und Klapp (M5) sowie Dreh-Klapp Kontroll TFT (M50), gute Ausstattung [wie 6D], M50 mit Silent Modus, Akku M5 LP-E17, M50 LP-E12 (wie EOS M) 

iPhone 11 Pro Max – lichtstarkes optisches 13-52mm KBÄ Zoom, AF und AE direkt beeinflußbar, Pano- Porträt- Nachtmodus bis 5sec. aus der Hand, schnelle Bildfolge und unzählige [Apps], potenter Akku, kaum Zubehör nötig außer Motiven, es ergänzt dafür die Systembodies und macht schnelle Videoclips, passt also in die moderne Zeit… Die 12MPI iPhone Bilddateien sind weitgehend fertig, können soft nachbearbeitet oder auch stark verfremdet werden: die 20-26MPI JPG der oben genannten Systemkameras hingegen lassen dank der enormen Reserven durchaus gezielte Bearbeitungen zu 🙂

IP11 PM   ooc   Fast Resize

(c) slowfoto.de

 

Hege und Wasserburg – Fotogalerie – 2022

    Durchgang vom Seniorendaheim Hege 5 88142 Wasserburg Bodensee

Nach der ersten Ausstellung meiner 15 Fotografien im Rahmen der Vernissage vom 23.11.2018 im Seniorendaheim Hege habe ich 2022 wieder die Gelegenheit, diese im Durchgang (aktuell auch Teststation) der Gebäude zu zeigen:

Nicht nur von der südlichen Bodensee Region konnte ich über Jahrzehnte viele Aufnahmen erstellen, sei es unterwegs mit der Bahn, dem Boot oder Bus, per Fahrrad oder PKW und nicht zuletzt zu Fuß, so wie diese Exponate für die Ausstellung entstanden sind.

Die exzellenten Pigmentdrucke 30x45cm auf 390 Gramm Canvas sind auf Keilrahmen gespannt und mit Hahnemühle Varnish zum Schutz lackiert. Alle Aufnahmen sind in der gezeigten Ausführung und Größe zum Preis von € 149.- erhältlich, andere Größen auf Anfrage 0172 7021587 oder per Mail an kontakt@slowfoto.de

Die ruhigen Motive sollen in der neuen Umgebung dazu beitragen, den besonderen Reiz und die Schönheit der naheliegenden Umgebung aufzuzeigen.

Canon EOS 5Ds und EOS 6D  EF 2.8 16-35 L und EF 2.8 200 L

(c) slowfoto.de

TIPP: zu jeder Aufnahme, Frage oder Thematik biete ich auch 2022 ein LIVE COACHING per Videotelefonat an: für 30min 30€ und 60min 50€ – mobil 0172 7021587 oder kontakt@slowfoto.de 

slowfoto – was ich aktuell und wie nutze und warum das iPhone dabei so wichtig ist 2021

Bodensee Pfänderblick

Meine Fotografie hat sich Beginn des digitalen Zeitalters fortwährend verändert, was den Ablauf und die Gerätschaften betrifft: waren nach Jahrzehnten der SLR mit 36er Filmrolle (bei sparsamem Einlegen auch mal für 38 Aufnahmen gut) mit der ersten digitalen Kompakten irgendwelche Bilddateien möglich, so ist es aktuell eine 12MPI Datei mit dem Handy (iPhone 11/13 Pro Max) resp. 20/24/26MPI mit der Vollformat dSLR EOS 6D, der Crop-EOS M5 und der Vollformat EOS RP als dSLM. Ich nutze EF-M und EF-Objektive, keine EF-S mehr, zu neuen RF-Objektiven habe ich mich noch nicht entschließen können.

Aquamarin Wasserburg

Während zu dSLR Zeiten >6kg den Rucksack belastet haben, ist es heute gerademal 1kg (!) für das Handy (iPhone 11 mit 13-26-52mm KBÄ) und die kleine M5 (55-200mm => 88-320mm KBÄ), beide damit immer dabei, aktuell das iPhone 13 mit 13-77mm KBÄ. Die meisten Aufnahmen erstelle ich mit den 3 lichtstarken und Zoom fähigen Optiken, gerne für weite Winkel und erfolgreich gerade mit Gegenlicht oder hohen Kontrasten, für alles darüber kommt das EF-M Telezoom ibs. für eher kontrastarme Ausschnitte zum Einsatz, es sei denn die 6D oder RP sind gefragt, im Schrank sind lichtstarke Festbrennweiten und einige Zoome. Das iPhone ist in Hinsicht auf Kompensation großer Dynamik bezüglich Licht meinen EOS weit überlegen, deren [SCN] Programme HDR oder Nachtaufnahme ohne Stativ längst nicht das IP-Niveau erreichen! Auf die Verwendung von Blitzlicht verzichte ich gerne. Das iPhone bietet bis max. 10sec. aus der Hand einen tollen >night-modus< bei 26-52/77mm KBÄ, Panoramen ab 13mm und einen Tele Porträtmodus und den nicht nur für Gesichter, sondern alle möglichen Objekte im Vordergrund mit leicht unscharfer Freistellung! Was ich beim >richtigen< Fotoapparat mittlerweile vermisse: die vollständige Kontrolle bereits >vor< jedem Klick, den mächtigen und schnellen Prozessor ohne Wartezeiten, und das alles ohne Stativ! Motive sind wie früher und mehr, die aufgewendete Zeit hingegen nur noch ein Bruchteil, die Trefferquote liegt deutlich höher, wenn man sich entsprechend Mühe gibt und dabei bewegt anstelle digital zu zoomen: das iPhone arbeitet eingeschaltet wie eine Videokamera, ein JPG ist dann nur noch eine Momentaufnahme und die Trägheit des absolut unterlegenen SLR oder SLM Live View Bildschirms ist dem iPhone völlig unbekannt. Weite Winkel mit kontrastreichen Lichtverhältnissen sind heute die Domäne des iPhone. Bei den EOS muss man tricksen, um halbwegs Ergebnisse kontraststarker Motive umzusetzen: Auto Lightning Optimizer als automatische Belichtungsoptimierung mit Stufen, denn Tonwert Priorität D+ ist m.E. unterlegen, insbesondere auch der Einsatz zirkulärer Polfilter schaffen etwas Abhilfe im Live-View bei für den Sensor zu hohen Lichtunterschieden, leider mit Mehraufwand 😦

Nachmittags Sonne am See

Okay, das iPhone hübscht die Fotos damit ein wenig auf (NB wie auch die akustische Wiedergabe, dafür genügt dann oft das platzsparende MP3 Format), ibs. bei Dunkelheit ist das gut zu erkennen, für eine farbidentische Dokumentation gibt es anderes Equipment. Meine Lust am Fotografieren ist dennoch gestiegen, weil ich bereits zuvor erkenntliche Unzulänglichkeiten in der Aufnahme blitzschnell zu korrigieren weiß und das oft auch ganz ohne Rechner! Mittlerweile >teile< ich die M5 Aufnahmen per Airdrop in die Filmrolle [Fotos] vom iPhone, um identische Bearbeitung zu ermöglichen und alles zusammen gespeichert zu haben. 

Besuch von der Wespe

RAW hat mich beim Handy wie auch allen meinen EOS nicht wirklich als durchgängig nötig überzeugt, ibs. weil die iPhone JPGs für mich gut genug sind und nur weniger, damit schnellerer Nachbearbeitung bedürfen. Die Annäherung aller 3 EOS erfolgt mit Bildstil auf AUTO 755111 M5/RP resp. 7111 6D, Automatische Belichtungsoptimierung auf HOCH, Rauschreduzierung auf aus, das Vorgehen bei der Aufnahme ist wie bisher: erst Fokus und Belichtung im LIVE VIEW festlegen, dann Klick und sehen, ob die Fotos denen aus dem IP näher gekommen sind. Warum noch eine EOS SLM? Vor allem wegen der (Tele-) Wechselobjektive und der größeren Sensoren, deren JPGs noch mehr Futter für die Bildbearbeitung und mit >20MPI eine höhere Detailzeichnung bieten J auch wenn ich auf einem Auge fast blind fotografieren muss und die Qualität der EOS Dateien deswegen erst mindestens am MacBook empfinden kann. 

Lichtbogen vom elektrischen Feuerzeug

Das fotografische Vorgehen ist bei allen Kameras weitgehend identisch: EOS AF-ON entweder mit dem mittleren AF Punkt oder beim IP dessen Positionierung per Fingerwisch, Pre-AE auf die bildwichtig helle Stelle mit der * Taste oder halb gedrücktem Auslöser, beim IP auch kombiniert per Fingerwisch, mein präferiertes und zuverlässiges Vorgehen für Einzelaufnahmen! Am schnellsten ist das mit dem iPhone zu erreichen, es folgen die M5 und RP, die 6D ist im LIVE VIEW langsam wegen der verzögerten Bild Wiedergabe, und mit dem feinen weil optischen Sucher hingegen belichtungsmäßig unkontrollierbar. Weiterhin gilt für die EOS: unbedingt auf die hellen Partien belichten und Schatten später aufbrezeln, Abhilfe ist ebenfalls mit [4Nachtaufnahme ohne Stativ] oder [HDR] möglich, wobei mir auch HDR weniger zusagt, auch ein Grau- oder zirkuläres Polfilter schafft Vorteile, aber letztlich geht es mir um den Augen-blick-klick und nicht um die Tiefen der Fotografie, vielleicht noch mit einem Stativ 😦

Alle neuen Aufnahmen werden in jeder Kamera umgehend geprüft und Doubletten usw. gelöscht, von den EOS aufs iPhone übertragen und dort notwendiges [Bearbeiten] dann speditiv und auch mobil durchgeführt: waagrecht ausrichten, croppen und Winkel korrigieren, Belichtung und Bildausdruck optisch verfeinern, alles eine Sache von Sekunden (Zauberstab, Schatten, Schwarzwert). Die Kontrolle durch die kritischen Augen der Partnerin erfolgt ebenfalls zügig 🙂 das ist my way!

oben IP7+ unten IP11 ProMax, beide Aufnahmen unbearbeitet

TIPP: zu jeder Aufnahme, Frage oder Thematik biete ich gerne auch ein LIVE COACHING per Videotelefonat an, Dein/Ihr Beitrag für 30min 30€ und 60min 50€ – mobil 0172 7021587

(c) slowfoto.de

FAQs – EOS 6D EOS M5/M50 EOS RP Apple iPhone 11 Pro Max- ein Vergleich 2021

60 Jahre später: mein heutiges Equipment launisch bewertet:

Alle Fotoapparate taugen irgendwie, um Fotos aufzunehmen, die dann aber auch nur irgendwie aussehen können. Meine zugegebenermaßen intensive Beschäftigung, in der letzen Zeit Virus bedingt eher zuhause, davor regelmäßig im west€europäischen Bereich unterwegs, hat sich in einer überschaubaren Anzahl an Gerätschaften und dank Rechner übergroßen aber auffindbaren Verzeichnissen an Fotografien ergeben. Der bisher letzte Schritt, vor allem durch die Live View Fotografie mit dem iPhone, hin zu spiegellosen Kameras mit Kontrollbildschirm und nunmehr auch eSucher ist jetzt erfolgt. Dazu ein paar kritische Bemerkungen, in der Reihenfolge der Anschaffungen:

  • Canon EOS 6D
  • Canon EOS RP
  • Apple iPhone 11 Pro Max
  • Canon EOS M5 und M50

Die 20MPI 6D (777g LP-E6) wird nach meinen mittlerweile über www.mpb.com fair verkauften 5D und 5DII (und mehr) die wohl letzte vollformatige (VF) dSLR bleiben, von den vielen Crop Sensor dSLR und anderen Kompakten habe ich mich getrennt, denn der Spiegel hat von professionellen Ausnahmen abgesehen, im Konsumerbereich längst ausgedient. Für mich punktet die 6D heute noch sowohl vom leisen Spiegelschlag her (wie bei der 5Ds) wie auch hohe ISO betreffend mit sehr guter Bildqualität gerade in der Dämmerung. Mittlerweile verwende ich auch gerne den Live View Modus mit hochgeklapptem Siegel (z.B. auf dem Stativ), AF-ON wie gewohnt mittig und die AE über die Sternchentaste, unter kontinuierlicher Belichtungskontrolle per Bildschirm (!) und Kabel Fernauslösung, das ist aber kein geeignetes Vorgehen für Sportfreunde 🙂 

Die 26MPI RP (555g LP-E17) war schon wegen früher Begeisterung für die 18MPI EOS M (mit dem Mount Adapter M-EF) die lange erwartete spiegellose VF Systemkamera für alles, was mit dem Mount Adapter R-EF anzudocken war, die Bildleistung des 6D MK II Sensors stellt nicht nur in meinen Augen eine noch erfreulichere Qualität dar und für mich die bisher beste!

Das 12MPI iPhone 11 (265g) verdanke ich dem Drängen meiner Frau, die mich von eher langen Wartezeiten auf fallende Preise abhielt, zu Recht: diese Aufnahmebandbreite und Bildqualität waren der entscheidende Sprung zur Ernsthaftigkeit in der iPhone Fotografie, dies wäre die Kamera für die Insel: 3 lichtstarke Optiken von 13-52mm als Zoom, Night Mode bis 5s aus der Hand, Pano und Porträt Mode, Stereoton für Video, endlos Akku…

Die M5 ist eine 24MPI Cropsensor Kamera (420g LP-E17), als ehemalig technisch anspruchsvolles Spitzenmodell der M Serie im mittlerweile nicht mehr wirklich zu überschauenden Angebot an Canon Crop Sensor Kameras, war sie mit über 1k€ kein attraktives Angebot, dem bereits die M50 und aktuell die M50 MKII mit hochgelobten Verbesserungen gefolgt sind: da ich mich ausschließlich auf die Stillbild Fotografie beschränke und Videoclips mit dem iPhone erstelle, interessiert mich diese Entwicklung eher wenig, mit der Sensor Leistung kann ich mit meinen M-Optiken oder dem Mount Adapter EF-EOS M sehr gut leben, zumal der AF gut funktioniert!

Die Nachfolgerin M50 (385g LP-E12) ist m.E. technisch fast identisch und erinnert mich in ihrer puristischen Schlichtheit an die schöne EOS M, nur eben mit eSucher und Griff, sie hat ein aufgeräumteres und neu gestaltetes Gehäuse (385g – LPE12) ähnlich der RP, auch vom klappbaren TFT her: wer gerne weniger spielt, ist mit ihr sehr gut aufgehoben. Beide M erreichen ca. 30 JPGs in schneller [Sport] Folge!

Was ginge denn mit auf meine Insel? 

1) Vom 265g Fliegengewicht her das IP11 PM, als optisch lichtstarker Alleskönner von 13 bis 52mm KBÄ, Nacht- und Porträtmodus, Pano- und Videofunktion, Musik hören und mobil telefonieren mit AirPods und Stereoton bei der Aufnahme u.v.a.m.

2) Die kleine M5/50, auch vom Gewicht her, mit den EF-M Zoomen 11-22 18-55 und 55-200mm IS STM (705g) oder alle verfügbaren längeren oder lichtstarken EF-Brennweiten.

3) Die mittelgroße RP, mit dem RF 24-240mm (1.330g) oder anderen EF Brennweiten

4) Die größere 6D, mit optischen Sucher und EF Brennweiten von 16 bis 300mm (2.080g)

Fazit es gibt für mich nicht den einzigen Favoriten, sondern viele: wer mit kleinem Budget rechnet, kauft ausgesucht und gut gebraucht möglichst das, was nicht so geht und wird weil bescheiden damit glücklich, mehr geht halt immer…

EOS 6D M5 RP IP11 PM   ooc   Fast Resize

(c) slowfoto.de

FAQs Canon EOS RP – ein ideales Arbeitsmittel? 2019

Frage: Ist die Canon EOS RP ein ideales und zukunftsfähiges Kameramodell?

iPhone 7+ – Canon EOS RP mit EF 2 135 L ca. 1,4kg, der Vollformat Sensor sitzt vorn im Gehäuse auf der Ebene zwischen Wahlrad und EOR RP Schrift, weil der SLR-Spiegel fehlt, als Distanzausgleich zum EF Objektiv ist der Mount Adapter EF-EOS R (110g) montiert.

iPhone 7+ – die Deko Lampe ist das Objekt der Begierde für das 2 135 an den 4 Vollformaten

EOS 5D [P] EF 1:2 135mm L T 1/160 F 2.2 ISO 1.600
Canon hat sehr lange mit der spiegellosen Vollformat EOS gewartet. Kaum war 2011 die Cropformat EOS M erschienen, hatte ich blitzschnell zu dieser kleinen schwarzen sucherlosen Reise-Kamera eine Beziehung, war angetan, was die live view Bedienung und 18MPI Bildqualität betraf. Die EOS R spielte in einer anderen Preisliga, erst die RP sollte es werden. Da ich viele EF und EF-S plus Fremdgläser besitze, war ich besonders überrascht: die RP akzeptiert am Mount Adapter EF-EOS R alles, was ein EF Bajonett aufweist, falls gelistet, sogar mit zuschaltbaren Korrekturen: Ein EF-S Objektiv erbringt Bilddateien von 10,08 MPI mit 3.888 x 2.595 Bildpunkten und ein EF Objektiv von 25,96 MPI mit 6.240 x 4.160 Pixel.

EOS 5D II [P] EF 1:2 135mm L T 1/125 F 2 ISO 2.000
Das bedeutet, ein EF-S 10-22 bietet wie am Crop Sensor KBÄ 16-35mm bei macro 24cm und ein EF-S 17-85 KBÄ 27-135mm Brennweite bei macro 35cm, beide Gläser sind relativ leicht und tagsüber gut zu nutzen, das EF-S 2.8 60mm macro ergibt KBÄ 96mm. Aus analogen Zeiten habe ich noch ein EF 22-55 mit 35cm macro samt EF 55-200 mit 120cm macro als Set, also zwei noch leichtere Optiken ohne IS resp. Korrekturen, aber mit sichtbaren Kontrast Verlusten gegenüber L-Glas 😦 – deutlich besser weil korrigiert sind meine beiden führigen Oldies EF 3.5-4.5 20-30 USM macro 34cm und EF 3.5-5.6 28-135 IS USM macro 50cm als aktuell sehr preiswerte Alternativen!

RP EF-S 10-22 [Silent Modus] bei 22mm ooc außer Datenreduktion
RP EF-S 10-22 [Silent Modus] bei 10mm ooc außer Datenreduktion
RP EF-S 17-85 IS [Silent Modus] bei 33mm ooc außer Datenreduktion
RP EF-S 17-85 IS [Silent Modus] bei 85mm ooc außer Datenreduktion
Über lichtstarke EF-Festbrennweiten >1.4 freut man sich nicht nur abends, das EF 2.8 16-35 L II Zoom finde ich noch handlich, ein 2.8 24-70 nutze ich wegen vorhandener lichtstärkeren Festbrennweiten (1.8 28 – 2 35 – 1.4 50 – 1.8 85 – 2 135 – 2.8 200mm) nicht und das EF 2.8 70-200 mit oder ohne IS ist mir zu auffällig resp. zu schwer. Unterwegs nehme ich gerne die kleinen EF 4 24-105 L IS bzw. EF 70-300 DO IS, auch mal mit KENKO 1.4 Extender resp. das leichte EF 4 70-200 L IS mit dem EF 1.4 Konverter.

EOS 6D [P] EF 1:2 135mm L T 1/125 F 2 ISO 1.250
Die EOS RP ist ein unauffälliges und leises Arbeitstier, mit kurzer Brennweite auch aus der Hüfte verwendbar oder präzise über den Klappspiegel, und sehr guten Bildergebnissen bis hin zu ISO 40.000 mit der Möglichkeit, die Empfindlichkeit per [4Nachtaufnahme ohne Stativ] plus kamerainterner Verrechnung zu halbieren, wenn man die Zeit dafür hat. Die kabelgebunden Steuerung über EOS Utility3 lässt keine Wünsche mehr offen und ist zudem per BT und mit dem iPhone möglich.

EOS RP [P] EF 1:2 135mm L T 1/60 F 2 ISO 800
Objektive sind als lichtschwächere Massenware relativ billig und reichen für Schönwetteraufnahmen völlig: >ne 125stel und Blende 8, wenn die Sonne lacht, sagte mein Vater zu analogen Zeiten! Lichtstarke Gläser und ibs. Zoome kosten richtig Geld, aber neue Gehäuse auch. Mit der RP hat CANON die zweite spiegellose VF Kamera auf den Markt gebracht, die den 14fps Sport- oder dSLR Studiofotografen sicher weniger interessiert, jedem Engagierten hingegen viele vorteilhafte Neuerungen für unterwegs und bei wenig Licht bietet, wenn man bereit ist, mit dem elektronischen Info-Sucher zu leben: ich habe ihn bisher konsequent abgelehnt, nutze ihn nunmehr mit einem lächelnden Auge 🙂 – ebenfalls bemerkenswert: der sehr gute kleine rückseitige Klapp TFT lässt sogar 10-fache Kontroll-Vergrößerungen zu, ersetzt aber keinen großen farbtreuen 27er in der finalen Beurteilung. Die Verwendung von EF und EF-S Objektiven mit entsprechenden Sensorgrößen ist neu, die programmierbare Ausstattung bis hin zum lautlosen Betrieb auch, der Fokus für meine slowfoto-grafischen Bedürfnisse ausreichend schnell, der elektronische Sucher ibs. bei Dunkelheit ein Segen.

Frontansicht

my10cents

Leicht hat es der Starter mit folgenden mir gut bekannten Gehäusen

  1. EOS M – aktuell als M100
  2. EOS 40D oder eine jüngere schnelle Crop mit 7fps
  3. EOS 6D
  4. EOS RP

Tipp

Man kauft neu oder alt, gut oder gebraucht bei www.asgoodasnew.com oder nutzt den freundlichen Fachhändler mit kompetenter Beratung resp. der Möglichkeit von Testaufnahmen bzw. Inzahlungnahmen, mein regionaler Ringfoto Händler in Friedrichshafen ist www.speth24.de.

NB

Alle vergleichenden EOS 5D 5D II 6D und RP Aufnahmen der Glühlampe sind mit [P] erstellt, zudem ooc außer 1:1 Crop, die 3:4 jedoch mit dem iPhone 7+. Die präzise Spiegelung der Heizdrähte ibs. im oberen und unteren Bereich der Glühlampe zeigt bei 10-facher Vergrößerung die enorme Überlegenheit der RP. Den lautesten Spiegelschlag hat die 5D resp. 5D II, die 6D ist leise wie eine Crop und die RP auf Wunsch (fast) unhörbar, der Verschluss extrem weich. Mit dem Extension Grip ist der Halt mit 5 Fingern der rechten Hand und damit eine enorme Sicherheit bei schwerem Glas gegeben.

iPhone 7+ – RP (562g) mit Extension Grip (85g) – die aufgeräumte Rückseite wie bei der EOS M

Fazit

Schon nach wenigen Wochen möchte ich die vermeintlich schlichte EOS RP ibs. mit leichten lichtstarken Festbrennweiten oder L-Objektiven nicht mehr vermissen, also auch mit auf die Insel nehmen, nutze aber die EOS 6D wegen des optischen Suchers ebenfalls gerne und das iPhone 7+ weiterhin konsequent weil immer dabei. Fasziniert bin ich vom Sensor, der ibs. Unterschiede der angedockten Objektive hochpräzise abbildet, wozu sich die Kontrolle mit 10-facher Vergrößerung auf dem kameraeigenen TFT eignet.

 

Canon EOS RP  >start with the beginning<

NB Alle meine Einstellungen und Informationen sind sorgfältig erarbeitet und mehrfach geprüft, aber ohne irgendwelche Garantien oder Gewähr. 

RP erste Schritte

RP Einstellungen

(c) slowfoto.de

Einfach bessere Fotos – ist das wirklich einfach? 2019

Fotografieren aktuell mit dem Handy (12MPI), der Spiegellosen Crop (18MPI) und Vollformat Spiegelreflex (20MPI) Kamera bei wenig Licht

Handy Panorama 2010 in Berlin – Wuhlheide – Bonnie Tyler – Carat – Puhdys – wir 

Einladung zum Blog „einfach bessere Fotos“  2010

Fotografie mit der allgegenwärtigen digitalen Kompakten oder dem Handy samt allen smarten oder anderen Phone-Abkömmlingen ist heute üblich, auch dort im Konzert, wo Film- und Fotoaufnahmen ausdrücklich verboten sind. Doch irgendwann war oder ist man nicht mehr mit der Qualität dieser Aufnahmen zufrieden:

  • Was kann ich tun, wenn mir die Aufnahmen von Anderen besser gefallen als meine eigenen?
  • Wie komme ich zu ausdrucksstarken Fotos, muss dazu eine neue Kamera her?
  • Muss ich die Kamera komplett selbst einstellen oder kann ich mich einfach auf die angebotenen Automatiken verlassen?
  • Kann ich mit einer einzigen kleinen Kamera all meinen wachsenden Ansprüchen genügen?
  • Was benötige ich an Ausrüstung, um als Beispiel aus dem Bergwander- oder Stadturlaub ansprechende Fotos mitzubringen?
  • Was ist beim Fotografieren von Personen wichtig?
  • Wie kann ich Blitzlicht fast unsichtbar einsetzen?
  • Was ist alles vor der Aufnahme zu beachten?

Diese acht Fragen stellte ich damals den Freunden und Lesern meines jungen Blogs einfach bessere Fotos. Es ging nicht etwa nur darum, Anregungen zum Neukauf zu vermitteln, sondern präzise Anleitungen für fotografische Situationen aufzuzeigen, also Kochrezepte, um auf den Geschmack nach mehr zu kommen. Die meisten Klicks im Blog gehen zu den >Einstellungen< oder anderen fototechnischen Artikeln. Für mich sind und waren diese summarischen Berichte nur als handwerkliche Basics gedacht, die Fotostrecken hingegen finde ich viel wichtiger, ibs. die Reiseberichte >zu Fuß<, weil solche Erinnerungen auch farbig sind 🙂 wie ab+zu die >Beichten< aus anderen schönen Situationen im Leben…

Wesentlich bei allen Anschaffungen ist auch heute zu wissen, was man >nicht< benötigt, denn Fehlkäufe sind teuer: slowfoto ist deshalb weder an Hersteller noch Vertriebe gebunden! Es versteht sich von selbst, dass wertige Produkte aufgeführt sind, von deren Qualität ich aus langer Anwendung überzeugt bin. Ein Blick in den slowfoto Blog (->Kategorien) zeigt die Richtungen (->Suchfunktion) auf…

a EOS 6D EF 1.8 28mm 17:57 1/30sec F3.5 ISO 25.600

b EOS 6D EF 1.8 85mm 20:30 1/30sec F 1.8 ISO 12.800

Fazit 2019 

Die Recherche in ehrlichen Vergleichen langjährig verfolgter Portale zeigt die vielen Veränderungen: War früher die DSLR, als schnelle Variante im Cropformat, als 50MPI Pixelbombe heute auch im Vollformat, das Ende der Fahnenstange, so sind dies mittlerweile die Spiegellosen geworden, mit einem Crop Sensor zum Einstieg und aktuell mit rund 30 MPI vollformatigem Sensor und, man lese und staune, fast ohne Unterschiede in den JPG oder RAW Qualitäten! Und weil die Sensoren samt Softwares auch nicht zaubern können, ziehen die sehr guten Spiegellosen mit den sehr guten DSLR gleich, sie sind mit neu gerechneten und deutlich teureren Objektiven hingegen in der Abbildungsqualität sogar überlegen. In der ISO Empfindlichkeit können heute Aufnahmen bis 12.800 oder 25.600 durchaus überzeugen, wovon der analoge Film Fotofan nicht mal geträumt hat.

c EOS M 18:08 EF-M 2.0 22mm 1/30sec F4 ISO 12.800

d EOS M 18:01 EF 1.8 28mm 1/40sec F2.8 ISO 12.800 

Handy: Ähnlich ist der Fortschritt, 12MPI gehören zum Standard, ein kurzes Tele zusätzlich zum Weitwinkel mittlerweile auch. Die Bildqualität ist enorm gesteigert auf das Niveau preiswerter Crop-DSLR, die Ausstattung hingegen völlig anders: unzählige Apps verhelfen dem Anwender bis hin zur virtuellen Blendensteuerung, auch in der Verwendung beider Objektive samt Verrechnung der Aufnahmen. Auch Fotos bei wenig Licht sind per Mehrfachaufnahmen und deren Verrechnung rauschärmer geworden. Allerdings sind diese Apps mittlerweile auch in einige DSLR eingebunden, aber nicht zwingend nötig, für die EOS 6D überzeugt auch der single-shot.

Unangefochten ist immer noch der große Live-View Bildschirm mit der zeitgleichen Wiedergabe jeder Veränderung an Parametern. Solche großen Bildschirme bieten die Spiegellosen nicht, dafür einen digitalen Live-View Sucher, den wiederum die DSLR nicht aufweist. Zudem ist das Erstellen von Panoramen oder Clips samt Versand per Händy echt easy und oft unverzichtbar.

Für mich aktuell ideal ist deshalb ein iPhone7+, eine spiegellose Crop wie schon die erste EOS M und für alle anderen Fälle noch eine EOS 6D als Nachteule mit lichtstarken Festbrennweiten und langen Zoomen. 

e iPhone7+ 16:59 f4mm 1/4sec F1.8 ISO 100

f iPhone7+ 16:59 f6mm 1/4sec F2.8 ISO 125

g iPhone7+ 21:28 f4mm 1/4sec F1.8 ISO 1.600

h iPhone7+ 21:28 f6mm 1/4sec F2.8 ISO 400

Je besser man die eigene Kamera beherrscht und kennt, desto besser werden die Aufnahmen. Eine neue Kamera macht i.d.R. nicht zwingend bessere Aufnahmen, deshalb lieber neue Motive suchen als nach vermeintlich besserer Ausrüstung jagen. Wenn eine Aufnahme gefällt, ohne dass die verwendete Kamera auffällt, ist (m)ein Ziel erreicht.

Fotografieren ist das Malen oder Schreiben mit dem Licht der Himmelskörper,

Fotografieren bedeutet Zeichnen mit reflektiertem Licht: Photographie altgriechisch φως,φωτoς Helligkeit, Lichtder Himmelskörper, und γραφειν, malen, schreiben.

Fotografieren ist nicht schwierig, solange man nichts davon versteht.

Wenn man diese Kunst aber begriffen hat, dann wird man gefordert.

https://slowfoto.wordpress.com/2018/03/11/faqs-eine-kamera-kaufen/

Die Kraft eines Porträts liegt in dem Bruchteil der Sekunde, in dem man etwas vom Leben der fotografierten Person versteht. Die Augen erzählen viel, der Gesichtsausdruck… Ein Porträt nimmt man nicht alleine auf, der Andere schenkt es einem.

https://slowfoto.wordpress.com/2017/07/31/faqs-einfach-bessere-fotos-wie-man-sie-erhaelt/

Gute Fotografie beginnt dort, wo man schlechte Fotos nicht mehr aufnimmt. Auch eine bessere oder teurere Kamera macht keine aussageträchtigeren oder besseren Aufnahmen! Wenn eine Aufnahme gefällt, ohne dass die verwendete Kamera auffällt, ist (m)ein Ziel erreicht.

Farben sind das Lächeln der Natur  Leigh Hunt – englischer Schriftsteller

Jedes Foto hält die Zeit an  Cees Nooteboom – holländischer Schriftsteller

alle Aufnahmen aus der Hand und ooc außer FastResize

(c) slowfoto.de

Venedig zu Fuß in Schwarz Weiß 2018

Venedig zu Fuß mit der EOS 6D

Maiwetter: 8:10 los mit dem www.veneziaunica.it Bus nach Punta Sabbione, von dort per schnellem Schiff nach San Marco und igs. 4 Std. zu Fuß durch die Altstadt bis zum Punta delle Dogana mit Blick auf den Markusplatz gegenüber, danach zurück bis zur Rialto Brücke, bei >al Merca< neben vielen Einheimischen und wenigen Touristen ein Weinchen getrunken und mit dem Schiff samt Bus wieder zurück zum Wohnmobil…

01 erste Eindrücke 

02 am Anlegekai

03 mit Prachtbauten

04 und wenigen Touristengruppen

05 samt Gondeln, die noch ruhen

06 die Souvenir Kioske sind schon geöffnet

07 auf zum Marktplatz

08 und weiter – die Restaurants sind teilweise schon geöffnet

09 wie die prachtvollen Galerien 

10 wichtig ist das Handy für Selfies

11 alles echt made in China

12 man wartet auf Mittagsgäste

13 Individualverkehr per Gondel

14 manchmal wird es eng

15 wem es denn gefällt

16 POLI stellt aus

17 und verkauft im ganz kleinen Laden

18 klare Ansage: hier gibt es schicke Sonnenbrillen

19 sichtbarer Sanierungsbedarf überall

20 zwei Touristen zu Fuß

Venedig wird so ab 10Uhr wach und ab 13Uhr voll, man kann wie gewohnt dort einkehren wo die Einheimischen sind, die Touripreise sind bis extrem hoch. Die Stadt hat enormen Sanierungsbedarf und zeigt die Situation des alten Reichtums auf fatale und schöne Art und Weise. Leben möchten wir hier nicht. Ein wenig erinnert es an Lindau Insel, nur ohne Autos, dafür unzähligen (Ent- und Versorgungs-) Schiffen samt Gondeln (80/100€).

21 Schäden an vielen Gebäuden

22 Müllentsorgung per Kahn

23 und dazu gehörigem Kran

24 für den Eigenbedarf 😦

25 meist zu dritt

26 für die Sicherheit unterwegs

27 idyllische Nebenkanäle

28 to go Angebote 

29 Hl. Anton bittet um Spenden für Brot

30 ein Painting mit bitterer Aussage 

31 super Delikatessen Läden

32 was das Herz begehrt

33 selbsterklärend

34 noch ein vertrauter Blickwinkel

35 wie der auch

36 oder dieser

37 und der übliche Kitsch

38 al MERCA finden wir super für einen kleinen Imbiss

39 wie das Angebot einladend aufzeigt

40 unzählige Male aufgenommen

41 fröhliche junge Runde

42 und viele sanierungsbedürftige Häuser

Die EOS 6D war auf SW (auto ISO, Kontrast +2) gestellt, das iPhone 7+ für farbige Fotos und Panoramen gut, der Bericht folgt später.

Canon EOS 6D EF 2.8 28mm ooc außer FastResize

zu Fuß in Farbe findet sich hier

(c) slowfoto.de

Slowfoto Ausstellung November 2018

Foto Ausstellung im Seniorendaheim Hege

Bodolz, Nonnenhorn und Wasserburg sind ein Verbund dreier Gemeinden, wobei jede eine besondere Ausstrahlung besitzt und ihren ganz eigenen Charakter bewahrt hat. Eine der Schnittstellen ist das gemeinnützige Seniorenheim im Ortsteil Hege, das im öffentlich zugänglichem Bereich wechselnde Ausstellungen an Bilder bietet. Hier sind 15 meiner Aufnahmen untergebracht, nach dem Blickwinkel ausgesucht, den man von der Anlage aus gesehen in Richtung Bodensee hat: Ein Bild ist ein Gedicht ohne Worte – Cornificius gest. 42 v.Cr. 

01 Blick auf den Wasserburger Hafen

02 und den herrlichen Uferweg

03 Blick auf die Wasserburger Bucht am Hegestrand

04 Blick auf das Schweizer Ufer mit dem Säntis vom Malerwinkel aus

05 mit dem Landschaftsschutzgebiet am gemeinsamen Ufer mit Nonnenhorn

06 Blick auf die Sankt Georgs Kirche – mal nicht vom Hafen aus

07 der Malerwinkel

08 als Oase der Besinnlichkeit und Ruhe

09 mit Aussicht auf das österreichische Ufer

10 bis hin zum Nonnenhorner Uferbereich,

11 den Säntis, dem Schweizer Hausberg (>2.000m)

12 und die Vegetation im Uferschutzbereich

13 die alte Badeanstalt in Wasserburg

14 und die alte Mole

15 und der Blick auf die Werft, Lindau und den Pfänder, dem Bregenzer Hausberg (>1.000m)

Wir leben in der Anlage >Zum Lieben Augustin< in Wasserburg, mittlerweile hat auch die Mutter (92) in der >Hege-Pflege< ein neues Zuhause gefunden. 

Nicht nur von der südlichen Bodensee Region konnte ich über Jahrzehnte viele Aufnahmen erstellen, sei es unterwegs mit der Bahn, dem Boot oder Bus, per Fahrrad oder PKW und nicht zuletzt zu Fuß, so wie diese Exponate für die Ausstellung entstanden sind.

Mein expliziter Dank für die exzellenten Pigmentdrucke (EPSON Surecolor 30x45cm auf 390 Gramm Canvas im Keilrahmen, mit Hahnemühle Varnish zum Schutz lackiert,) geht an den Lindauer Fotografen Jörn Lorenz – alle Aufnahmen sind in der gezeigten Ausführung und Größe zum Preis von € 149.- erhältlich, andere Größen auf Anfrage 0172 7021587 oder per Mail an kontakt@slowfoto.de

Die ruhigen Motive sollen in der neuen Umgebung dazu beitragen, Besuchern und Bewohnern den besonderen Reiz und die Schönheit der naheliegenden Umgebung aufzuzeigen.

Canon EOS 5Ds und 6D  EF 2.8 16-35 L und 2.8 200 L

(c) slowfoto.de

Wasserburg – Blutmond am FR 27.07.2018

…vom Wasserburger Hafen aus

22:04 am Hafen – 7+

22:04 vom Display der EOS 6D – 7+

22:04 6D

22:45 Blutmond im vollen Erdschatten – 6D

22:52 ganz langsam wird es links heller – 6D

22:56 und heller – 6D

23:12 der Mond wandert aus dem Erdschatten, links wird es heller – 6D 

Da wir bei der nächsten Blutmondfinsternis ganz sicher nicht dabei sein werden, haben wir die gestrige genutzt und dieses außerordentlich schöne Spektakel bewundert.

iPhone 7+  Aufbau ooc  EOS6D Mond  f300mm DO IS  Kenko 1.4 1.5  LEKI Sierra Einbein  NIK Snapseed  FastResize

(c) slowfoto.de