FAQs Brennweiten Vollformat und Smartphone – ist ein Vergleich sinnvoll? 2020

Frage: Lassen sich Brennweiten samt Sensoren im Vollformat mit denen vom  Händy überhaupt miteinander vergleichen?

slowfoto: You Tube bietet fast unendlich viele Clips mit vergleichenden Aufnahmen von oft stillen Objekten, die einmal mit einer Kamera mit ca. f50mm Kleinbild 24x36mm (KB) und zum anderen mit einem Händy mit ca. f50mm Kleinbild Äquivalent (KBÄ) aufgenommen wurden, kurz gesagt bei den KB Aufnahmen ist der Hintergrund relativ unscharf und bei den KBÄ relativ scharf, der AF liegt exakt auf der Apfelflasche im unteren Vordergrund, die Werte wurden soweit möglich angepasst, dennoch ist es ein Äpfel mit Birnen Vergleich:

RP  f50mm  1/1.000sec  F2  ISO50
RP  f50mm  1/100sec  F8  ISO50

Bei der Vollformat Kamera (gilt mit Faktor ca. 1,5 auch für große Crop Sensoren) sind f50mm die sogenannte Standard-Brennweite und im Laufe der Zeit die leichte Telebrennweite geworden, galt früher ein f35mm als Weitwinkel, sind es heute f28 oder gar f24mm KB. Schärfentiefen Bereiche lassen sich durch Abblenden noch weiter vergrößern resp. verringern, je weiter die Blende geschlossen resp. geöffnet wird, das gilt nicht für ein Händy, dessen Objektiv immer bei Offenblende arbeitet! Grundsätzlich sind bei den echten KB Brennweiten die Schärfentiefen weniger ausgeprägt als beim Händy.

Es gibt sehr kurze KB-Brennweiten von f12mm für VF, für Crop sogar bis 10mm. Wer die tatsächliche Schärfentiefe >vergrößern< will, montiert z.B. das 10-22 EF-S direkt an die spiegellose EOS RP, nutzt damit aber auch nur den Crop Bereich des VF Sensors.

IP11  f50mmKBÄ  F2  Tv1/453sec  ISO 20

IP11  f50mmKBÄ  F2  Tv1/115sec  [Porträt]
Die Standard Brennweite des Händys mit einem Objektiv ist ein Weitwinkel (Faktor 1) mit etwa f28mm KBÄ, seit dem iPhone 7+ ist ein sog. Tele mit etwa 56mm KBÄ hinzu gekommen. Bei der IP11 Kamera liegen die Sensorgrößen ebenfalls bei einem Bruchteil des VF, mit effektiven Brennweiten von f4,25mm (1) und f6mm (2) und Offenblenden von F1.8 und F2.0, der Verlängerungsfaktor beträgt ca. Faktor 6.1 resp. 8.6! Bei diesen extrem kurzen Brennweiten ist die Schärfentiefe grundsätzlich größer ausgeprägt, Apple verzichtet deswegen beim 0,5er SWW mit 13mmKBÄ (0,5) sogar auf die Scharfstellung und verbaut ein Fixfokus Objektiv. Das sogenannte Tele (2) Objektiv bildet auch die Grundlage für die neue [Porträt] App mit künstlich veränderbarem Hintergrund, meist in Richtung Unschärfe, was relativ gut funktioniert und das nicht nur bei Gesichtern!

Ist es nun sinnvoll, eine Voll- oder Crop- Format Kamera in Richtung Händy und umgekehrt umzubasteln? M.E. ein klares Nein, denn beide Kameraarten können sich je nach Einsatz Nutzung hervorragend ergänzen: möglichst viel scharf abgebildet -> Händy, exakte und gezielt eingesetzte Schärfenbereiche -> VF-Kamera 🙂

Vorsatzlinsen mindern immer die Bildqualität, mit Ausnahme von Konvertern, die für das Objektiv gerechnet und hinter demselben montiert sind. Bei sehr langen Brennweiten kommen Schlieren und Schmutzteilchen in der Luft dazu, die dann auch beste Telelinsen nur noch schwach abbilden lassen. Ich habe mich jedenfalls beim IP11 mit 3 Objektiven (0,5 1 2) gegen Tele-Vorsatzlinsen entschieden und verwende lieber die EOS RP oder croppe die IP Aufnahme. Oder riskiere ausnahmsweise auch mal die digitale Linse (max. bis 4) 🙂 

NB: die 1L Flasche meines Obstbauers ist gefüllt mit original 70%igem Apfelbrand (unverdünnt), als Geheimtipp für alle sauberen Desinfektionen in dieser Coronazeit 🙂 

Apple IP11 PM  – Canon EOS RP – alle Aufnahmen ooc – außer FastResize

(c) slowfoto.de

Reisefotografie leicht-er gemacht 2016

Mit weniger Fotoausrüstung leichter reisen

der Weg ist das Ziel
der Weg ist das Ziel

Vom September 2010 datiert ein fotografischer und ein die Ausrüstung betreffender Bericht zur Reisefotografie, jetzt ist ein Update fällig: Ich bin älter geworden und suche mehr das für mich Wesentliche. Auch die Sammlung an Gehäusen und Objektiven samt Zubehör führt nicht zwangsläufig zu besseren Bildern. Zudem ist nahezu alles an Motiven irgendwo schon mehrfach aufgenommen und im Zeitalter des Webs auch dargestellt worden, wozu fotografiere ich überhaupt noch?

wegen der Aussichten :-)
wegen der Aussichten 🙂

Es geht um meine ganz persönliche Darstellung, die zur ebensolchen Erinnerung führt, zu eindeutigen Blickwinkeln oder Erlebnissen, zu bleibenden Eindrücken und schließlich positiver Resonanz bei den Betrachtenden. Deren Beurteilung gliedert sich m.E. in zwei Welten, er fragt nach technischen, sie nach romantischen Belangen. Nicht erst mittlerweile neige ich dazu, Frauenaugen den Vorzug zu geben, schon wegen der Konzentration auf das Wesentliche in der Bildaussage.

Äpfel Wein Wasser Kultur Berge
Äpfel Berge Kultur Licht Wasser Wein

Kurz und bündig zur Hardware: Mobil unterwegs ist und bleibt die Reduktion von Gewicht wichtig, die Schlepperei von zu vielen Kilo gehört der Vergangenheit an. Denn für Bildausgabe Formate bis DIN A2 reichen 20 Mio. Pixel allemal, für Postkarten letztlich 2 Mio., für web Wiedergabe sogar 250MB.

Ein Vollformat Body (EOS 5D) wiegt ohne Batteriegriff ca. 950 Gramm, das Standardzoom 4.0 24-105 L IS USM mit Geli nochmals ca. 730 Gramm, das ergibt 1.680 Gramm. Mit dem 4.0 24-70 L IS USM sind es nur 130 Gramm weniger.

Ein spiegelloser Cropformat Body (EOS M) wiegt ca. 300 Gramm, das Standardzoom 3.5-5.6 18-55 IS STM ca. 240 Gramm, zusammen also 540 Gramm.

Die VF-Kombi 5D (950) plus 4.0 16-35 L IS USM (670) plus 4 24-105 L IS USM (730) plus 4 70-200 L IS USM (980) plus Kenko 1.4x (110) bedeuten 3.44 Kilogramm.

Die spiegellose Crop-Kombi EOS M (300) plus 4-5.6 11-22 IS STM (270) plus 3.5-5.6 18-55 IS STM (240) plus 4.5-6.3 55-200 IS STM (300) belastet den Rucksack mit >nur< 1.110 Gramm.

1.150 wiegt die 5D mit dem alten EF 4-5.6 22-55 USM.

Für beide Kombinationen wiegen die lichtstarken Festbrennweiten EF 2.0 35mm 230 Gramm und das EF-M 2.0 22mm für den Crop Sensor sogar nur 110 Gramm.

Vor- und Nachteile bewertet jeder Anwender selbst: wer wie ich gerne mit dem iPhone (6+ wegen Stabi, Formaterweiterung über Panorama) fotografiert, wird mit dem Liveview Bildschirm der Spiegellosen zufrieden sein, wer vor allem im Telebereich den Fokuspunkt absolut präzise und schnell setzen will, benötigt zwingend den TTL Sucher.

Natürlich hinkt dieser Vergleich David Cropformat gegen Goliath Vollformat, weswegen ich von einer wie auch immer ausfallenden >Bewertung< absehe. Für jede fotografische Situation gibt es zwingend notwendige Kombinationen aus Sensor, Prozessor und Glas. Geht man von der Häufigkeit der Anforderungen aus, kann eine sinnvolle Bescheidenheit zu äußerst spürbaren Entlastungen des Reisegepäcks führen, ohne dass allzu große Einschränkungen dadurch eintreten. Manchmal ist weniger mehr.

Für Wanderungen auch mit Höhenmetern bedarf es weiterer Technik, wie Fußgänger Navigation (140), Händy (210), LED Taschenlampe (110), Kompass (170), Taschenmesser (150) und Wanderstöcken (500), bis hier sind das ca. 2,2kg. Dazu addieren sich noch 1,5 Liter Wasser, etwas Proviant und diverse Karten, Kleidung, Medikamente, Notfalldecke und etwas Verbandzeug und der Rucksack, wobei letztlich jedes Gramm mehr nicht nur bergauf zählt. Jeder Tag zählt (das Original von STS ist noch schöner) kommt der Planung noch viel näher…

jeder Abend auch
jeder Abend auch 🙂

© www. s l o w f o t o .de

 

 

 

 

 

 

 

Rheingau im Herbst 2012

Offene Blenden und feste Brennweiten…

 

– Kamera: EOS 5D MkII
– Objektive: EF 2.0 35 2.5 50 2.8 100
– Blenden: [Av] jeweils offen 2.0 2.5 2.8
– Belichtungszeiten: div
– Empfindlichkeiten: ISO 100
– Belichtungskorrektur: -0,5LW cave Spitzlichter
– Brennweiten: f35 50 100mm
– Entfernung zum Fokus: AF pre mit zentralem Kreuzsensor
– Belichtungsmessart: Integral mittenbetont
– Bildstil: Snapshot
– Bildart: JPG
– Bildbearbeitungen: DxO – TOP

Der Herbst zeigt viele Farben in anderem Licht. Die Aufnahmen wurden mit Festbrennweiten bei Offenblende erstellt, um geringe Schärfentiefen zu erhalten. Zum vergrößerten Betrachten wie gewohnt ein Bild anklicken.

Festbrennweiten, Offenblende, Vollformatsensor, available light, Bildbearbeitungen

(c) www.slowfoto.de

slowfoto der Woche (KW 38 2012)

Was für ein historisches Bauwerk…


Vor der Abschaffung des Bargeldes:

http://www.geolitico.de/2012/09/11/soros-und-lagarde-im-auftrag-der-finanzmafia/

http://www.n-tv.de/wirtschaft/marktberichte/Euro-erklimmt-neue-Hoehen-article7195186.html

– Kamera: EOS 5D MkII
– Objektive: EF 2.8 40 STM
– Blenden: [Av] F2.8
– Belichtungszeiten: 1/8.000 sec
– Empfindlichkeiten: ISO 100
– Belichtungskorrektur: -0,5LW cave Spitzlichter
– Brennweiten: f40mm
– Entfernung zum Fokus: AF pre mit zentralem Kreuzsensor
– Belichtungsmessart: Integral mittenbetont
– Bildstil: Snapshot
– Bildart: JPG
– Bildbearbeitungen: Snapseed – TOP

Aufnahmezeit Fünf vor Zwölf

Vollformatsensor, available light, Bildbearbeitungen

(c) www.slowfoto.de

Büdingen Schloss Landpartie 2012

 

http://www.landpartie-schloss-buedingen.de/

– Kamera: EOS 5D MkII
– Objektive: EF 2.8 40 STM
– Blenden: [Av] F2.8
– Belichtungszeiten: 1/30-8.000 sec
– Empfindlichkeiten: ISO auto 100 – 250
– Belichtungskorrektur: -0,5LW cave Spitzlichter
– Brennweiten: f40mm
– Entfernung zum Fokus: AF pre mit zentralem Kreuzsensor
– Belichtungsmessart: Integral mittenbetont
– Bildstil: Snapshot
– Bildart: JPG
– Bildbearbeitungen: unbearbeitet – TOP

Was für eine Landpartie…

Das gab es schon in den 70er jahren des vergangenen Jahrhunderts in England, z.B. >Lambert`s Castle Fair<: 160 Austeller im Büdinger Schloss und Park zeigten vier Tage lang, was sie können, produzieren und verkaufen wollen. Wir waren einige Stunden dort, wie die Jahre zuvor in anderen hessischen herrschaftlichen Gemäuern, die alle architektonisch beeindrucken und bevorzugt liegen, man gönnt-e sich ja sonst nichts 🙂

Unsere Eindrücke sind so persönlich wie gewollt, so unvollständig wie es geht und waren somit wie gehabt wieder sehr schön, es sind nun einfach besondere Orte und deshalb immer einen Besuch wert. Angetan hatten uns in alphabetischer Reihenfolge:

Armagnacs www.saobis.com

Bildobjekte auch für draußen www.aba-images.com

Holzobjekte outdoor www.hessenhand-werke.de

Klang-Medienschrank www.wolf-moebelwerkstatt.de

Möbel aus recyceltem Teak www.SchultzMoebel.com

Prozessfotografie www.impulsraum.eu

Schöne Wände www.lacolore.de

Steinarbeiten www.artofeden.de

Strohschirme www.strohschirm-manufaktur.de

(c) www.slowfoto.d
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Dubrovnik von oben 2012

Dubrovnik gegen Mittag und zum Abend hin

http://de.wikipedia.org/wiki/Dubrovnik

– Kamera: EOS 5D MkII
– Objektive: EF 4 70-200 L IS
– Blenden: [Av] F2.8-4-8
– Belichtungszeiten: 125/250 sec
– Empfindlichkeiten: ISO 100
– Belichtungskorrektur: -0,5LW
– Brennweiten: 70-200mm
– Entfernung zum Fokus: AF pre mit zentralem Kreuzsensor
– Belichtungsmessart: Integral mittenbetont
– Bildstil: Snapshot
– Bildart: JPG
– Bildbearbeitungen: JPK – DxO7 –  Snapseed – TOP

Auf diese Aufnahmen musste ich sehr lange warten…

Vollformatsensor, available light, Bildbearbeitungen

(c) www.slowfoto.de

Kroatien Orebic Peljesac Hrvatska 2012

http://de.wikipedia.org/wiki/Orebic

http://de.wikipedia.org/wiki/Pelje%C5%A1ac

http://de.wikipedia.org/wiki/Kroatien

http://www.nevio-camping.com/de/intro

– Kamera: EOS 5D MkII
– Objektive: EF 16-35 und 70-200, 24-105 und 70-300, Kenkos
– Blende: [AV] um 5.6
– Belichtungszeit: [TV] um 1/125
– Empfindlichkeit: ISO auto
– Belichtungskorrektur: -0,5LW
– Brennweite: 16-450
– Entfernung zum Fokus: AF pre mit zentralem Kreuzsensor
– Belichtungsmessart: Integral
– Bildstil: Snapshot
– Bildart: JPG
– Bildbearbeitungen:  DxO – TOP

Kroatien war erstmals 1968 unser Ziel, fünf Jungs und ein VW-Bus samt Zelt u.s.w., damals fuhren wir nach Jugoslawien bis an die albanische Grenze, zurück über Sarajewo nach Prag am Tag vor der Okkupation durch die sozialistischen Brüder…

Heute ist Hrvatska noch nicht in der €urozone, Montenegro hingegen hatte 2000 die DM mit Genehmigung der Bundesbank  als Landeswährung eingeführt und der Schritt zum €uro war 2002 somit nur ein kleiner.

Mittlerweile haben wir Kroatien mehrfach bereist, die Halbinsel Peljesac als Ruhesitz alter Kapitäne und respektablem Weinanbaugebiet fand   unser völlig subjektives Interesse: Der Zielort Orebic ist dabei zentraler Punkt, nevio-camping am südöstlichen Ortsrand der Platz der Begierde nicht nur für die Kapitäne der Landstrassen…

Viel erfahren und gesehen, Reisen mit stabilem Sommerwetter, Übernachtungen auf der ausgedehnten Hin- und Rückfahrt in Hotels, bis auf eine Ausnahme eher schlichte Beton Unterkünfte, beeindruckend hingegen die Landschaften Mittelgebirge mit Agrar- und Weinanbau in Slowenien und Nordkroatien, hohe Karstgebiete in Mittelkroatien, z.T. exzellente Autobahnen für hohe 130km/h und Straßen für genußvolle 50km/h Schnitte, ruhige Insellandschaft in der Vorsaison (Peljesac), dort vor Ort im einfachen wie praktischen Mobilhome und meist draußen gelebt.

Freundliche und hilfsbereite Kontakte (Ausnahme Banken ätz), sei es im Konsum oder Geschäft oder auch auf der Straße. Neben luxuriösen Fahrzeugen gibt es Bettelarmut, vor allem bei alten Leuten. Die Entwicklung im Weinbau (Beispiel Matusko Posip und Ölivenöl) sind mittlerweile auf beeindruckendem Level, Käse und Schinken waren schon immer lecker, Frühstücksbuffets in den Hotels z.T. auf arg niederem Level, das Kombinat lässt hier noch grüßen, in den Restaurants hingegen gibt es hohes Niveau bei akzeptablen Preisen, der Tourismus sorgt positiv für Konkurrenz, wo Einheimische speisen, ist man meist gut beraten…:

http://www.matusko-vina.hr/en_restaurant.html

http://www.matusko-vina.hr/en_intro.html

http://www.pension-gradina.de/

Fotoseitig war bewußt kleines Gepäck angesagt, zierlicher Rucksack mit 16-35 und 70-200mm, in den Vorjahren 24-105 und 70-300mm, jeweils mit Konverter. Der Blitz schlief durch, das mini Stativ blieb tagsüber zuhause 🙂 Die 5D² ist meine immer noch aktuelle und ausreichend schnelle Kamera der Wahl, sie bietet vor allem mit der [ISO] Automatik viel Reserve auch bei weniger verfügbarem Licht, aber das ist nun keine wirklich neue Information. Ab und an nutze ich das iPhone gerne, weil es bei der im Urlaubsland erfreulichen Netzabdeckung den blitzschnellen Versand einer eben erstellten Aufnahme parallel zur Whats App Nachricht bietet. Die 66 dSLR Aufnahmen sind außer 6939 bewußt mal nicht bearbeitet…

Vollformatsensor, available light

(c) www.slowfoto.de

Kroatien Plitvicer Seen 2012

Was für eine Landschaft…

http://de.wikipedia.org/wiki/Nationalpark_Plitvicer_Seen

http://www.plitvicer-seen.de/

– Kamera: EOS 5D MkII
– Objektive: EF 2.8 16-35 L   EF 4 70-200 L IS   ET 24
– Blenden: [Av] F2.8-4-8
– Belichtungszeiten: 1/30-250 sec
– Empfindlichkeiten: ISO 100
– Belichtungskorrektur: -0,5LW cave Spitzlichter
– Brennweiten: 16-35 und 70-200mm
– Entfernung zum Fokus: AF pre mit zentralem Kreuzsensor
– Belichtungsmessart: Integral mittenbetont
– Bildstil: Snapshot
– Bildart: JPG
– Bildbearbeitungen v.l.n.r.: original – DxO7 – plus Snapseed

Plitvitzer Seen

Neben der über 160km langen Krka Seenplatte ist der Nationalpark Plitvicka Jezera ein weiteres Highlight für Naturfreunde und Wanderer und nicht zuletzt (zu) viele Touristen. Für entspanntes Laufen und ruhiges Fotografieren empfehlen sich deshalb die nachmittäglichen Stunden vor Sonnenuntergang und die morgendlichen vor dem Ansturm der Busse. Die Wege sind dann weitgehend frei und der Blick unbehindert… Tipp: Wer in einem der drei Park Hotels nächtigt, kann die nachmittägliche Tageskarte mit Vermerk auch am folgenden Vormittag wieder verwenden 🙂

Bei so einem Aufenthalt sind mehrere hundert Aufnahmen unproblematisch erstellt, wie kann ich so weit wie möglich per Stapelverarbeitung diese Bilddateien verbessern?  Hier deshalb mein Vorgehen, wenn es relativ präzise und dennoch weitgehend automatisiert und schnell gehen soll, die 18 durchaus meditativen Aufnahmen aus dem Nationalpark zeigen links die JPG-Originaldatei aus der 5D², die nachentwickelte DxO Variante in der Mitte und rechts diese mit Snapseed verfeinert, jeweils mit TOP auf 1.000 x1.500 Pixel (HxB) und ca. 250KB reduziert, zum vergrößerten Betrachten wie gewohnt anklicken:

1) Ich halte RAW für kritische Kontraste oder in eher lichtschwachen Situationen auch i.V.m. höheren ISO Werten für notwendig, bei ausreichend vorhandenem Licht verwende ich JPG mit meinen gewohnten Einstellungen, danach
2) DxO als erste automatische Nachentwicklung mit Preset >V2< für JPG oder Preset >natürliche Farbe nur RAW< und abschließend noch
3) Bild für Bild in Snapseed -> Details -> Struktur (oft bis 100%) und danach Tune Image -> auto oder entsprechende Vorgabe oder in diesen an den Reglern die manuellen Eingriffe wählen, was dann oft sehr nutzt, wenn die Vorgaben das gewünschte Endergebnis nicht spontan erbringen!

Der Zeitaufwand für DxO ist wegen der Stapelverarbeitung relativ gering, die  für Snapseed nicht angeboten wird: Pro Bild benötige ich so um 30sec pro für die händische >Snapseed-Behandlung<, es empfielt sich zuvor entsprechend zu selektieren.

Nachteil: Man sieht danach und egal wo, auch in Prints aus Publikationen usw., was der Sensor resp. die SW des Prozessors nicht leistet. Oder besser für jeden Einzellfall situationsbedingt einfach nicht leisten kann.

Vollformatsensor, available light, Bildbearbeitungen

(c) www.slowfoto.de

Ljubljana – 2012

Was für eine Stadt…


 

– Kamera: EOS 5D MkII
– Objektive: EF 2.8 16-35 L   EF 4 70-200 L IS   Kenko 1.4 1.5
– Blenden: [Av] F2.8-8.0
– Belichtungszeiten: 1/30-250 sec
– Empfindlichkeiten: ISO 100/1.600
– Belichtungskorrektur: -0,5LW
– Brennweiten: 16-35 und 70-420mm
– Entfernung zum Fokus: AF pre mit zentralem Kreuzsensor
– Belichtungsmessart: Integral mittenbetont
– Bildstil: Snapshot
– Bildart: JPG
– Bildbearbeitungen: DxO7 Preset V2, TOP

Ljubljana

http://de.wikipedia.org/wiki/Ljubljana

Die Hauptstadt Sloweniens präsentiert sich am gleichnahmigen Fluß als touristisch stark besuchtes Kleinod, der Aufenthalt lohnt. Die fast völlig und hervorragend restaurierte Burg bietet nicht nur einen herrlichen Ausblick, sondern auch interessante Ausstellungen und eine ansprechende Gastronomie vor allem für Events. Die Stadt hingegen platzt förmlich aus den Nähten, an jeder Ecke dudelt es oder rockt live, der Präsidentenplatz bot abends ein bestuhltes open air Ballet bei freiem Eintritt! Die Stadt macht dabei einen intensiv gepflegten und eher ruhigen Eindruck, selbst in rush-hour Zeiten ist der Verkehr eher gelassen.

Wenn das Wetter mitspielt, ist es eine Wucht, in einer solchen Stadt verweilen zu dürfen, Architektur und gefühltes Leben lassen keine Langeweile aufkommen, die ausgewählten 48 außer mit DxO unbearbeiteten Aufnahmen geben auch nur einen zeitlich kleinen und zudem sehr persönlichen Einblick wieder, zum vergrößerten Betrachten wie gewohnt einfach anklicken. Für Innenstädte ist ein lichtstarkes Superweitwinkel immer von Vorteil, auch ohne Bildstabilisator im Gegensatz zum Telezoom, hier vor allem mit Konverter-n.

Kulinarische Tipps nach langen Rundgängen:

Vila AS in einer kleinen Seitenstrasse, slowfood Restaurant auf der Dachterrasse und viele schöne Plätze innen und außen, super Fischgerichte   http://www.gostilnaas.si/gb/index.html

Ebenso empfehlenswert ist das Restaurant Most direkt am Ufer der LJ mit einer großen Terrasse zur Brücke = Most mit den Bronzegestalten  http://www.restavracija-most.si 

Die Preise sind günstiger als in einer hiesigen Großstadt, es werden hervorragende Qualitäten auch an Weinen geboten, man hat als Tourist ein sehr gutes Gefühl: Espresso €1,20, 0,5l Bier €2,30, Flaschenweine ab €10.- wie die Gerichte auch… Diesel an der Tanke €1,30!

Vollformatsensor, available light, Bildbearbeitungen

(c) www.slowfoto.de

slowfoto der Woche (KW 22 2012)

http://de.wikipedia.org/wiki/Available_Light

– Kamera: EOS 5D MkII
– Objektiv: EF 1.8 85 L plus KENKO 1.4
– Blende: [Av] F5.6
– Belichtungszeit: 1/3000 sec
– Empfindlichkeit: ISO 100
– Belichtungskorrektur: -0,5LW
– Brennweite: 119mm
– Entfernung zum Fokus: AF pre mit zentralem Kreuzsensor
– Belichtungsmessart: Integral
– Bildstil: Snapshot
– Bildart: RAW
– Bildbearbeitungen:  SNAPSEED (Schatten) TOP (Datenreduktion)

Hier ist sogar der Vollformatsensor überstrapaziert, die Kontraste sind enorm, bei korrekter Belichtung wären die hellen Bereiche platt, auch als RAW Format. Selbst die etwas unterbelichteten Schatten in der Durchzeichnung aufzupeppeln ist limitiert 🙂

18:58 Vollformatsensor, available light, Stills

(c) www.slowfoto.de