Unter dem Motto Nachhaltigkeit lud die Vinothek Haberer-Bächle zu einer vom stellvertretenden Forstamtsleiter und seinem lokalen Revierförster geführten informativen Waldwanderung mit anschließendem Wild Menue aus heimischem Revier ein. Die Wegstrecke führte vom Bahnhof Kirnach mit vielen historischen, naturgegebenen und aktuellen Stationen über den Römerweg, die Steinbrüche und die keltische Siedlung zum aktuellen Holzeinschlag samt Nachpflanzung zur Regeneration des hochschwarzen Waldes: Die Herren Brauner und Fleig wurden nicht müde, über die Vorträge hinaus unsere vielen Fragen zu beantworten.
Das idyllisch gelegene Forsthaus auf dem Salvest diente einer kurzen Stärkung und der Rezitation über die nie aufgeklärte Moritat aus 1843 an der Witwe von Carl Blessing, dem berühmten Orchestrion Erfinder. Der Salvest bietet dem Besucher oder Wanderer eine großflächige Oase der Besinnlichkeit, eine Wiese voller Orchideen im Mai und ein Tiergehege mit rund 30 Stück Damwild, für die Kinder gibt es tolle Spielgeräte.
Unser Wanderweg führte schließlich zum Fohrenhof, dem Diakonie geführten Restaurant in den Räumen von Hapimag. Aus heimischen Wäldern gab es als Intro Wildschweinwürste mit Kartoffelsalat, als Hauptgang hiesigen Rehbraten aus der Keule und Rehrücken mit Serviettenknödeln und frischen Pfifferlingen und dazu korrespondierende Weine aus der Vinothek mit den gewohnt präzisen Vorstellungen durch Gisela Haberer-Bächle. Auch wenn damit die Energiebilanz mehr als ausgeglichen wurde, hat sich der Tag gelohnt, so dass wir am Folgetag die Wanderung nicht nur für nachhaltige Aufnahmen in beiden Richtungen nochmals nachvollzogen haben 🙂
Alle Aufnahmen mit der EOS M und dem 11-22 sind unbearbeitet.